Wir fuhren mit dem Auto ins Martelltal, vorbei am dort liegenden Zufrittsee. Unser Ausgangspunkt war ein gebührenpflichtiger Parkplatz an einem ehemaligen Hotel auf ca.2050m. Vom Parkplatz folgen wir dem Weg Nr.150 auf die Zufallhütte (2265 m). Von der Hütte ging es dann weiter auf die gegenüberliegende Felswand hoch zur nächsten Talstufe. Wir erreichen einen Steindamm, der die Aufgabe hatte, dem Aufprall der ausbrechenden Wassermassen standzuhalten. Weiter ging es über den Steindamm, mit Blick in eine Klamm, über eine Brücke, wo wir dann am Fuß einer Felswand standen. Ein beeindruckender Wasserfall, gespeist vom Wasser des Hohenferners, lud zum Verweilen ein. Von hier aus machten wir uns weiter auf den Weg zur Martellhütte (2610m). Dort angekommen, gestärkt mit Cappucino und Kaiserschmarrn, ging es über den selben Weg zurück zum Startpunkt.
Diese Tour sollte jeder mal gemacht haben. Zuerst ging es mit dem Shuttlebus (Fahrräder im Hänger), für 16 Euro von Naturns aus, hoch zum Reschensee. Hier beginnt der Vinschgauer Radweg. Er umarmt den Reschensee und bietet Sicht auf den Kirchturm des im Stausees versunkenen Ortes Alt-Graun. Von hier geht es 65 km bergab über 1050 Höhenmeter. Entlang der Etsch, durch die Auenlandschaft am Zufluss des Suldenbachs. Der Radweg ist fast durchgehend asphaltiert. Blicke auf die weißen Spitzen des Ortlermassivs, fahren am Rande des Nationalparks Stilfser Joch, und die vielen kleinen Orte, luden immer wieder zum Verweilen ein.
Wir fuhren mit dem Auto ins Schnalstal bis zum Ende der Talstation Kurzras. Von hier ging es dann bei schönem Wetter auf zur Tour”Schöne Aussicht”. Der Weg zieht sich angenehm gleichmässig steigend zuerst auf einer Naturstrasse bis zum Anfang des Waldes. Ab hier beginnt dann der steile Aufstieg auf weicher Unterlage durch den Wald, bis die Baumgrenze errreicht ist. Weiter ging es dann über Geröllhalden und grössere Felsbrocken. Nach kurzer Rast ging es dann nochmal 1 Stunde über Fels und Stein hoch zur Schutzhütte, wobei das Wetter sich jetzt von seiner anderen Seite zeigte. Es waren nur noch 10 Minuten bis zurHütte, kam doch ein Unwetter mit Hagelschauer und Kälteeinbruch. Fazit unsere Tour: einmalig schön, auch wenn wir auf dem Rückweg noch mal so richtig nass wurden.
Zunächst ging es wieder mit der Seilbahn Sonnenberg nach Unterstell auf 1300m. Diesmal dem Meraner Höhenweg links folgend ging es entlang einiger Höfe wie Patleid, Lint und Dick war unser Ziel an diesem Tage die Dickalm. Eine wirklich alte Almhütte, von einer älteren Dame bewirtet, gab es noch ein Radler und ein Stückerl Kuchen.Dann ging es denselben Weg zurück zur Seilbahn. Eine schöne Tour mit einigen steilen Passagen, aber gut zu bewältigen.
Das Wetter war gut – blauer Himmel und leicht bewölkt – startete unsere zweite Tour von Naturns aus. Es ging zunächst mit der Seilbahn Unterstellauf 1300m. Auf der Bergstation angekommen, gelangten wir nach einem kurzen Anstieg auf den Meraner Höhenweg. Am Höhenweg rechts abbiegend gelangten wir über einige Almen zu einer imposanten Hängebrücke. Hier startete die 1000-Stufenschlucht. Es ging hinunter, über teils sehr hohe Stufen, zu den Wasserfällen, die leider nur sehr wenig Wasser hatten. Nach einer längeren Pause ging es dann auf demselben Wege zurück zur Bergstation. Eine empfehlenswerte Tour, die mit ein bißchen Kondition gut zu bewältigen ist.
Für die erste Wanderung in unserem Urlaub im schönen Vinschgau hatten wir uns eine Tour ausgesucht, die vom Tourismusverband Naturns empfohlen wurde. Es war geplant, mit dem Auto zum Startpunkt “Parkplatz Kreuzbrünnl” auf 1580m zu fahren. Da allerdings nach 2/3 der Strecke eine Schotterpiste mit ausgefahrenen Fahrspuren und grösseren Steinen begann, starteten wir ca. 300 Hm unterhalb des Startpunktes. Über den Schotterweg erreichten wir nach ca. 40 Minuten den Parkplatz. Von hier ging es dann durch Wald und einige Lichtungen immer bergauf zur Zetnalm (1800m). Eine schöne kleine Alm, die in einem kleinen Einschnitt des Berges liegt. Von hier ging es dann weiter zur Mauslochalm, erst 20 Minuten leicht bergauf, danach leicht bergab. Nach gut einer Stunde war sie erreicht. Sehr schön gelegen, bewirtschaftet, mit einer herrlichen Sonnenterrasse. Zurück zum Auto ging es dann über einen breiteren, gut zu laufenden Forstweg.